Erdfest in Ungarn, Edelgard Stadler

Dass es in diesem Jahr erstmals einen längeren Erdfeste-Zeitraum gab, kam mir sehr entgegen. Die Geschwister, welche die letzten Jahre schon dabei waren, hatten nur an einem bestimmten Tag Zeit. Sie kennen schon meine Feuerchen und Steine. Ihre Baufirma ist auch im Straßenbau zugange, und ich denke, es schadet nicht, wenn sie sich bei Gaia ab und zu bedanken und an ihren Schutz denken. Dieses Jahr habe ich für die drei ein paar kleine Steine geladen als Memo zum Mitnehmen.

Die Nachbarn ließen es gemächlicher angehen. Sie warteten auf neue Nachbarn, die ich noch nicht kannte. Kalman und Jutta aus Dresden brachten einen kleinen Ofen mit Kessel und Ofenrohr mit, herrlich. Der eine Nachbar ist Koch. Natürlich gab es Gulasch. Ich war mit Waffeln und Erdbeeren für das Dessert verantwortlich – statt Waffen Waffeln. Friedenswaffeln sozusagen. Die Dresdener sprechen Ungarisch und Deutsch, da ich kein Ungarisch spreche, ist das sehr angenehm für mich gewesen. Auf jeden Fall brauchte ich der ganzen Bande nicht lange erklären, was ein Erdfest ist, wir saßen in der Wiese, das Gulasch in Reichweite. Wir haben gleich über nächstes Jahr geredet. Freu mich schon.

Edelgard Stadler

Wer steht hinter diesem Erdfest?

Edelgard Stadler

Labod
7551
Ungarn

edelgardstadler@t-online.de

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